Neue Analyse: Weniger Mitarbeiter, doch die dänische Kunststoffindustrie wächst

Die Anzahl der Arbeitsplätze in der Kunststoffindustrie ist sich seit der Finanzkrise spürbar zurückgegangen. Die Umsätze steigen jedoch im gleichen Tempo wie bisher. Dies zeigte eine neue Analyse des dänischen Kunststoffverbands. Die Analyse ergab auch, dass fast 30.000 Dänen in der Kunststoffproduktion arbeiten, was die Kunststoffindustrie zu eine der größten Teilbranchen der dänischen Industrie macht.

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Etwa ein Drittel aller Beschäftigten in der dänischen Kunststoffindustrie verloren während der Finanzkrise ihre Jobs. Trotz dieses großen Rückgangs der Mitarbeiter haben es die dänischen Kunststoffunternehmen geschafft, seit 2009 einen prognostizierten Anstieg des Umsatzes um 10 Prozent zu erzielen. Dies gehört zu den wichtigsten Schlussfolgerungen einer neuen Analyse, die der dänische Kunststoffverband durchgeführt hat.

Thomas Drustrup, Geschäftsführer des dänischen Kunststoffverbands, dazu:

– Es besteht kein Zweifel, dass diese Krise für unsere Branche in vielerlei Hinsicht schwer gewesen ist. Aber unsere neue Analyse zeigt auch ein positives Bild der Krise, die als Chance gesehen wird, um die Unternehmen abzustimmen und die Produktivität zu steigern. Wir haben finanziell nicht tragbare Prozesse automatisiert, rationalisiert und beseitigt. Aus diesem Grund glaube ich, dass wir heute sehr gut ausgestattet sind, um das Beste aus den zukünftigen Wachstumschancen zu machen.

Die Kunststoffindustrie ist eine der größten Teilbranchen der dänischen Industrie

Die Analyse zeigt ebenfalls, dass auch nach den rauen Jahren während der 2000er, fast 30.000 Dänen immer noch im Bereich der Kunststoffproduktion beschäftigt sind. Dies entspricht fast 10 Prozent der dänischen Fertigungsindustrie und macht die Kunststoffindustrie zu einer der größten Teilbranchen der Fertigungsindustrie. Von den 30.000 Mitarbeitern sind etwa die Hälfte in einem Unternehmen, das sich als Kunststoffunternehmen definiert:

– Die Kunststoffproduktion ist nun ein integraler Bestandteil der Herstellung von Produkten wie Hörgeräte, Spielzeug, medizinische Versorgung und Windmühlen. Aus diesem Grund sehen wir Menschen in vielen verschiedenen Arten von Unternehmen mit Kunststoffen arbeiten. Wir sind sehr stolz, weil dies zeigt, wie Kunststoffe in unserer Gesellschaft in vielen verschiedenen Branchen positiv beitragen, sagt Thomas Drustrup.